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Mittwoch, 21. September 2011

2. Seminarwoche




Die zweite Woche begann mit Regen. Wir waren unendlich froh,
dass der FAL e.V. ein Baustellenzelt organisiert hatte, denn die Strohballen müssen ganz trocken sein, wenn sie eingebaut werden. Das riesige Baustellenzelt hatte eine brisante Aufbaugeschichte: Nachdem die Leute das Gestänge zusammengebaut hatten, wollten sie die weiße Plane mit einem Kran darüber ziehen. Doch der Wind hatte andere Pläne und hätte den Kran fast umgeworfen. Also wurde – wie bei dieser Baustelle grundsätzlich – als Team angepackt.

Am 7. Tag kam ein gewaltiges Unwetter mit einem Sturm, der den Regen horizontalunter dem Zelt herein blies und den frisch aufgebrachten Lehmputz der ersten Tonne teilweise wieder abspülte. Wir hatten Angst, dass die Strohballen dabei durchfeuchtet wurden, bastelten einen verlängerten Fühler an ein Feuchtigkeitsmeßgerät und waren erleichtert dass die Feuchtigkeitswerte unproblematisch waren.





Nun wurde auch die 5. Strohballentonne montiert und alle Tonnen zunächst von außen und dann von innen mit der ersten Lage Lehmputz versehen. Diese muss nun trocknen bevor die 2. und 3. Lage aufgespritzt werden.